Das Geschäftslokal am Graben in der Wiener Innenstadt, ist nicht nur eine der schönsten Adressen Wiens, sondern auch vom Stararchitekten der damaligen Zeit Josef Hofmann entworfen. Das Lokal ist bis heute im Originalzustand erhalten und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Dieses Lokal bildet den geeigneten Rahmen für die große Anzahl an vielfältigen und kunstvollen Verpackungen, wie z.B. Hutschachteln Kommoden u.v.m. Jede einzelne Verpackung ist mit diesem tollen – eigens designten Papier aus der Wiener Werkstätte – bezogen und ein Kleinod für sich.
Dass Altmann & Kühne den zweiten Weltkrieg überstanden hat, ist vor allem einer Frau zu verdanken. Frau Mercek, die Herrn Kühne (der vor den Nazis fliehen musste), die Geschäfte weiterführte und das Lokal gegen alle Widrigkeiten der damaligen Zeit verteidigte.
Wer mehr über die bewegte Geschichte des seit 1928 bestehenden Traditionsbetriebs lesen möchte, hat nun Gelegenheit dazu. „Confiserie Altmann & Kühne – Eine Erfolgsgeschichte aus Wien" der Autorin Sylvia Festa beschreibt die Geschichte der beiden jüdischen Familien Altmann und Kühne und deren wirklich außergewöhnliche Wiener Confiserie. Sie erforscht denk ometenhaften beruflichen Aufstieg in den 1930er-Jahren, aber auch die furchtbaren Zeiten der Verfolgung, die Inhaftierung, die Flucht und den mühsamen Neubeginn in den Vereinigten Staaten. Sie erzählt aber auch, wer wieder frischen Wind in das so altehrwürdige, denkmalgeschützte Geschäft brachte und es mit viel Fingerspitzengefühl für Edles bis heute erfolgreich fortführt.